RootServer, VirtualServer oder doch Shared Webspace

Welches Angebot jetzt das richtige ist, kann man auf Anhieb nicht beantworten. Je mehr Freiheiten man hat, desto mehr Verantwortung und Arbeit hat man auch. Webspace gibt es teilweise sogar schon kostenlos.

Ein RootServer erlaubt einem alles. Will ich ein RAID-System? Gar ein Hardware-Raid? Brauche ich mehr RAM, dann kaufe ich mir entsprechende Bausteine im Computerladen um die Ecke. Die Software wird per Paketmanager einfach aktualisiert und den Bedürfnissen angepasst. Aber leider muss man sich auch um alle Probleme kümmern. Festplatte kaputt? Na dann hängt jetzt alles davon ab, wie schnell man selbst ist. Sicherlich kann man auch „Hans-On-Zeit“ vom Provider buchen, aber am Besten kennt man sich ja selber auf dem eigenen Root-Server aus.

Ein VirtualServer ist quasi ein eigener Server auf fremder Hardware. Geht etwas kaputt ist der Provider in der Pflicht die Hardware auszutauschen. Je nach Angebot ist er auch für das Backup und die regelmäßige Datensicherung zuständig. Ansonsten hat man die gleichen Freiheiten, wie bei einem RootServer. Meist kann man die Hardware auch während der Laufzeit bei einem Provider wechseln, wenn der Bedarf wächst.

Beim Shared Webspace hat man am wenigsten zu tun, aber auch meist nur ein Standardangebot, welches man nicht wirklich erweitern kann. PHP ist meist installiert und MySQL. Wenn man lange genug sucht, findet man auch Provider, welche z.B. ASP..NET oder Ruby o.ä. anbietet. Hat man einen Provider gefunden und keine Hochlastseite mit viel Traffic, dann spricht nichts gegen Shared Webspace, da man sich dann voll und ganz um das Projekt kümmern kann und nicht noch um die Administration des Servers.

Ein Shared Webspace und eine Standardinstallation von WordPress und schon ist das eigene Blog fertig. Ein Betriebssystem für den eigenen RootServer aufzusetzen dauert da schon wesentlich länger.


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